Sambia und

Simbabwe Reisen

Pures Safari-Erlebnis

 

Ich durfte Ende Oktober an einer einmaligen Studienreise teilnehmen, welche mich nach Sambia und Simbabwe führte. Es war meine sechste Reise ins südliche Afrika, die erste nach Sambia und zugleich das erste Mal, an dem ich eine Safari in Simbabwe hautnah erleben durfte. Die Victoria Fälle auf der Simbabwe-Seite, bestaunte ich bereits auf einer früheren Reise. 

Die Hinreise verging wie im Flug



Unsere Afrikareise begann mit dem komfortablen Flug mit British Airways via London nach Johannesburg. Von dort aus ging es weiter mit South African Airways nach Lusaka, der Hauptstadt Sambias. Hier hiess es Umsteigen auf ein Kleinflugzeug, einen 12 Plätzer, welcher uns ins Shumba Camp im Kafue Nationalpark transportierte.

Dieses luxuriöse Wilderness-Zeltcamp ist wunderschön gelegen in den Busanga Plains, dem Schwemm- und Sumpfgebiet am Nordrand des 22'500 km² grossen Kafue National Parks. Ein Besuch in dieser Lodge, welche sehr bekannt für beste Löwenbeobachtungen ist, ist von Mitte Juni bis Mitte November möglich. Während der Regenzeit ist der nördliche Teil des Kafue Nationalparks überflutet, weshalb das Camp geschlossen bleibt.


Mit den Afrikanischen Wildtieren auf Tuchfühlung

Auf diversen Pirschfahrten hatten wir die Chance grosse Elefantenherden, zahlreiche Antilopen, Zebras, Büffel, die Vielfalt der Vogelwelt und natürlich auch die königlichen Löwen zu beobachten. Letztere präsentierten sich von ihrer besten Seite und genossen nach ihrer Jagd den Schatten während einer wohlverdienten Siesta.

Auch unser spezielles Empfangskomitee in der Shumba Lodge war von wie Löwen organisiert – ein unvergessliches Bild! 5 Löwendamen räkelten sich auf der Plattform einer unserer Zeltunterkünfte und genossen über Stunden die Sonne und das "dolce far niente". Diese Show bescherte uns zwar eine Zwangspause, aber das Bild wird wohl niemand von uns so schnell wieder vergessen.

Ein weiteres Highlight in der Shumba Lodge war eine Ballonfahrt bei Sonnenaufgang über die Busanga Ebene. Die Weite, Stille und die Tierbeobachtungen aus der Luft - einfach atemberaubend!


Nächster Halt: Das Chiawa Camp

Nach zwei sehr erlebnisreichen Tagen hiess es für uns weiter ins Chiawa Camp! Da die Transfers von Lodge zu Lodge derzeit noch nicht organisiert werden können, führt der Weg ins nächste Camp wieder über Lusaka.

Nur 45 min Flugzeit trennten uns von der Landung auf der Naturpiste im Chiawa Camp im Lower Zambezi Nationalpark. Danach wurde ein kurzer Weg per Jeep zurückgelegt, gefolgt von einer spannenden, 40 minütigen Fahrt auf einem Flussboot.

Das Chiawa Camp zählt zu den besten Camps des Landes und wurde schon mehrfach ausgezeichnet, unter anderem für bestes Guiding. Und tatsächlich, was die Ranger’s hier leisten und uns vor die Fotolinsen führen, sucht seinesgleichen! Es stehen verschiedene Aktivitäten zur Auswahl wie Boots- und Kanufahrten, Nacht- und Tagespirschfahrten mit dem offenen Safarifahrzeug, Buschwanderungen sowie Fischen.

Ein besonderer Ausflug war für mich den Sonnenuntergang im Boot auf dem Zambezi Fluss zu geniessen. Links und rechts badeten Hippos und Elefanten überquerten den Fluss mit ihren Jungen.


Das Abenteuer geht im Ruckomechi Camp weiter

Nach zwei Tagen hiess es auch im Chiawa Camp wieder Abschied nehmen. Die Reise führte uns quer über den Fluss nach Simbabwe ins Ruckomechi Camp, welches im Westen des Mana Pools Nationalparks liegt.

Das Camp besitzt ein privates Konzessionsgebiet und bietet einen umwerfenden Ausblick auf die Berge des Africa’s Great Rift Valley. Als wir Ruckomechi besuchten, wurden wir Zeugen eines besonderen Naturspektakels in den Bergen. In diversen Buschbränden suchte sich das Feuer, unheimlich und schön zugleich, seinen Weg durch den Busch und schmückte die Berge wie eine Lichterkette.


Im Ruckomechi Camp fühlt sich nicht nur der Mensch pudelwohl und gut aufgehoben, sondern auch die Elefanten welche rund ums Camp leben. Bei starken Winden weht es Früchte von den Bäumen, welche die Elefanten anlocken und zum Verweilen einladen und man dann miteinander im Camp lebt. Natürlich gilt hier die Regel Rückzug und den grauen Riesen seinen Platz und Raum lassen. Dafür gibt einem die Möglichkeit, diese Tiere direkt aus dem eigenen Zelt in nächster Nähe zu beobachten. Unglaublich!


Auf der Suche nach Giraffen im Hwange Nationalpark

Nach diesen drei Unterkünften in den verschiedenen Nationalparks, in welchen die Giraffen wegen den schwierigen Bodenbegebenheiten keinen Lebensraum finden, freuten wir uns auf den Hwange Nationalpark. Dieser etwa 15‘000 km² grosse Nationalpark liegt in den Ausläufern der Kalahari, ist das bedeutendste Naturschutzgebiet von Simbabwe und beherbergt eine dichte Tierpopulation.

Wiederum mit einem Kleinflugzeug der Wilderness Air erreichten nun also wir unsere letzte Safaristation, das Little Makalolo Camp. Es verfügt über ein eigenes Wasserloch, direkt vor der Lodge, welches häufig von Tieren verschiedenster Art besucht wird. Zudem ist es eines der wenigen Camps, die direkt im Park liegen und bietet dadurch viel Privatsphäre.

Da war sie nun endlich - unsere erste Begegnung mit den Giraffen, die elegant dem Sonnenuntergang entgegenliefen. Auch wenn wir glaubten, dass die Erlebnisse und Eindrücke der letzten 7 Tage kaum zu toppen waren, wurden wir vom Gegenteil belehrt. Das absolute Highlight unserer Tour waren zwei Geparden und 15 Löwen, die uns eines Morgens einen Besuch am Wasserloch vor unserer Lodge gestattet haben.

Ein eindrücklicher Abschied bei den Victoria Falls

Den Abschluss unserer Highlight reichen Reise krönte ein Besuch der Victoria Falls. Wir durften die Gastfreundschaft im kolonialen The Royal Livingstone Hotel geniessen, welches eines der besten Unterkünfte auf Zambesischer Seite ist.

Wer dieses Naturspektakel in voller Pracht sehen will, sollte es unbedingt nach der Regenzeit oder in der Trockenzeit auf der Seite von Zimbabwe besuchen

Das Fazit zur Reise durch Afrika



Afrika hat mich einmal mehr fasziniert, gepackt und einfach nur begeistert! Wenn Sie mehr über diese einmalige Reise und das südliche Afrika wissen möchten, freue ich mich auf Ihren Anruf oder Besuch!