Skiferien in Colorado

Tiefschnee soweit das Auge reicht. In Colorado hat es mehr als 25 Snow Resorts. Die meisten Pisten liegen weit über 2500 Meter, was den Schnee sehr trocken und leicht macht. Hier erleben Sie den bekannten "Champagne-Powder"!

Meine neuntägige Reise beginnt mit einem United Airlines Flug von Zürich via Washington nach Denver in der United Polaris Business Class. Der Service und das Essen an Bord waren top!

Denver – The Mile High City

Denver liegt auf 1600 Meter über Meer am Rande der Rocky Mountains. Meine Empfehlung: Beginnen oder Beenden Sie Ihre Skireise wenn möglich mit einem Stop in Denver, es lohnt sich! Denver ist trendig, hat viel Charme, sensationelle Restaurants, Cafés, coole Bars und viele kleine Brauereien. Wenn Sie die Zeit haben und ein Konzert im „Red Rocks Amphitheater“ stattfindet, dann nichts wie hin. Hier treten grosse Künstler wie U2 oder OneRepublic auf.

Champagne Powder in Aspen

Mit dem Mietwagen fuhren wir anschliessend von Denver nach Aspen. Je nach Wetterverhältnissen braucht 3 – 5 Stunden Fahrt. Bei uns hat es viel geschneit, weswegen wir erst spät am Abend angekommen sind. Hier treffen sich Stars & Sternchen, es hat viele Gourmet-Restaurants, Edel-Boutiquen und natürlich den Champagne Powder. Für alle Schwierigkeitsstufen hat es hier die geeignete Abfahrt.

Nun geht das Skiabenteuer los! Ich empfehle Ihnen, in einem Sportshop Skis auszuleihen. Je nach Schneemenge lohnt es sich, die breiten Powderskis zu mieten. In Aspen gibt es ein super Angebot, wenn Sie das Material mehrere Tage mieten möchten. Sie können nach jedem Skitag bei der Talstation die Ausrüstung abgeben, sagen in welchem Gebiet sie am nächsten Tag fahren und es wird alles dorthin gefahren.

Mit dem öffentlichen Bus sind wir von Aspen zum Skigebiet Snowmass, Fahrtdauer ca. 30 Minuten. Das grösste der vier Skigebiete in Aspen mit über 130 Pistenkilometern. Snowmass ist sehr gut geeignet für Familien und Anfänger aber auch für Könner, denn hier gibt es steile unpräparierte Abfahrten. Gutes Mittagessen finden Sie im Sam’s Smokehouse. Bevor es zurück ins Dorf geht, können Sie Ihre Skis bei der Talstation abgeben.

In Aspen gibt es viele spezialitäten Restaurants. Einige eher für den grösseren Geldbeutel aber auch solche mit Preisen wie hier in der Schweiz.
Empfehlen kann ich den Italiener "L’Hostaria". Das Essen hier ist super. 

Den vierten Tag brauchten wir auf 3'417 Meter über Meer auf dem Aspen Mountain. Hier erwarten Sie steile Abfahrten und viele Buckelpisten. Für die gemütlichen Gemüter gibt es auch breite, weniger steile Abfahrten. Die Nacht zuvor hat es geschneit, was uns prächtigen Puderschnee beschert hat. Hier habe ich das erste Mal die breiten Powderskis ausprobiert – ein Traum! Dieses Gefühl „über dem Schnee zu schweben“ ist unbeschreiblich!

Die Aspen Highlands sind bei den Einheimischen sehr beliebt und von den vier Aspen Skiresorts sicher das anspruchsvollste. Mir persönlich hat dieses Gebiet in Aspen am besten gefallen.

Die Highland Bowl ist ein Muss für alle, die das Extreme suchen. Der Aufstieg auf den 3’780 Meter hohen Hinglands Peak dauert eine halbe Stunde und belohnt wird man mit einem Panorama-Blick über die atemberaubende Bergwelt. Von hier aus fahren Sie durch die Wälder zurück ins Skigebiet.

Heliskiing in Telluride

Am sechsten Tag haben wir die ca. fünfstündige Fahrt nach Telluride in Angriff genommen. Hier befindet sich eines der besten Skiresorts Nordamerikas. Es bietet 120 rasante Abfahrten und feinsten Puderschnee. Dank der hohen Lage und der Kälte sind die Schneeverhältnisse hervorragend. Einmalig ist hier sicherlich die hohe Baumgrenze, welche tolle Abfahrten durch die Wälder ermöglicht. Zudem bietet Telluride Heliskiing an. Das Skifahren hier war für mich eine tolle Erfahrung. Die Luft auf dieser Höhe ist viel dünner, so bin ich schnell ins schnaufen gekommen. Bei uns hatte es im Verhältnis wenig Schnee, sodass wir fast nur auf den präparierten Pisten fuhren – was aber auch super war!

Den achten Tag verbrachten wir mit der Heimreise. So fuhren wir mit unseren Mietautos zurück zum Flughafen Montrose. Mit der United Airlines sind wir anschliessend via Denver und Newark zurück nach Zürich geflogen.